Die Knüpfereien der westpersischen Stadt Bidschar im Bezirk Gerus erzeugen eine besondere Teppichart, die oft von brettartiger Steifheit ist. Diese lässt sich durch ihre dicke und harte Struktur von allen anderen Teppichen leicht unterscheiden. Obwohl die Bidschars wollenes Grundgewebe haben und mit türkischen Knoten geknüpft sind, die normalerweise zur besten Struckturbildung führen, ist ihre Beschaffenheit doch unausgeglichen. Der hohe, glatt geschorene Flor besteht sonst aus vorzüglicher glänzender Wolle von besonderer Haltbarkeit. Die Muster zeigen vornehmlich etwas eckig gezeichnete Medaillongliederung auf kleinteilig durchgemustertem oder auf einfarbig rotem Grund. Es gibt auch aus Ranken bestehende Rautenmusterung des Feldes, die mit Palmetten und Vasen gefült ist. Medaillons und Ecken sind mit Arabeskblüten, der Grund mit Herati-Motiven gemustert. Etwas seltener kommt ein fortlaufendes Rapportmuster aus größeren floralen Motiven vor. Die Borte enthällt eckige Wellenranken mit Palmetten, Rosetten und Blättern. Der Grund ist kamelhaarfarben, ziegelrot oder dunkelblau, das Muster mäßig bunt. Bidschars werden in allen Größen angefertigt.
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Bidjar
250×175
UVP: Neuer Preis: €3.800,00
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* Handgeknüpft
* Kette aus Baumwolle
* Flor aus Schafschurrwolle
* Ursprung Iran/Persien
* Knoten:460.000 pro m²
* wird auch Generationsteppich genannt, da er mehrere Generationen
überlebt
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