Ghashghai Teppiche haben den Beinamen, Könige unter den Nomadenteppichen zu sein. Warum? Weil sie von besonderer Qualität sind.
Die Ghaschghais oder Kaschgai sind Nomaden und die bedeutendsten teppichknüpfenden zugleich. Sie leben im Südwesten Irans, in der Region Fars. Die Hauptstadt der Region Schiras ist bis heute der wichtigste Handelsknoten für diese Teppiche. Die Ghashghai-Teppiche zählen zu den gefragtesten Nomadenteppichen, da sie schwer erhältlich sind
Bis heute werden die Ghaschghais ausschließlich für den Eigenbedarf geknüpft. Sie werden in den Zelten der Nomaden als Bodenbelag oder Schlafunterlage benutzt. Das macht diese Teppiche so exklusiv, da sie nur in kleinen Mengen vorkommen. So müssen die Händler oft weite Wege auf sich nehmen, um mit den Nomaden auf ihrer Wanderschaft zu verhandeln. Jeder echte Ghaschghai erzählt daher seine eigene Geschichte. Weil der Webstuhl auf der Wanderschaft immer transportiert werden muss, sind die Formate eher klein. Das tut der Nachfrage aber keinen Abbruch.
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